Es war einmal ein Mann, der unheimlich gerne gekochte Bohnen aß.
Er liebte sie, aber leider hatten sie immer eine so unangenehme und irgendwie
lebendige" Wirkung bei ihm. Eines Tages lernte er ein Mädchen kennen und
verliebte sich in sie. Als sie dann später heiraten wollten, dachte er
sich: "Sie wird mich niemals heiraten wollen, wenn ich nicht damit
aufhöre." Also zog er einen Schlußstrich und gab die Liebe zu den
Bohnen auf. Kurz nach der Hochzeit, auf dem Heimweg, ging sein Auto
plötzlich kaputt und weil sie weit draußen auf dem Land wohnten,
rief er seine Frau an und sagte ihr, daß er später komme, weil er
laufen müsste. Als er dann so lief, kam er an ein Gasthaus, aus dem der
unwiderstehliche Geruch von heißen Bohnen strömte. Weil er ja nun
noch einige Meter zu laufen hatte, dachte er sich, daß die Wirkung der
Bohnen bis nach Hause nachgelassen haben dürfte. Also ging er in das
Gasthaus und bestellte sich drei extra große Portionen Bohnen. Auf dem
Heimweg furzte er ununterbrochen. Als er dann schließlich zu Hause ankam,
fühlte er sich ziemlich sicher. Seine Frau erwartete ihn schon und winkte
ziemlich aufgeregt. "Liebling, ich habe für dich eine Überraschung
zum Abendessen vorbereitet!" und band ihm ein Tuch vor die Augen. Dann
führte sie ihn zu seinem Stuhl und er musste versprechen nicht zu spicken.
Plötzlich spürte er, wie sich langsam und unaufhaltsam ein
gigantischer Furz in seinem Darm bildete.
Glücklicherweise
klingelte genau in diesem Moment das Telefon und seine Frau bat ihn, doch noch
einen Moment zu warten. Als sie gegangen war, nutzte er die Gelegenheit. Er
verlagerte sein Gewicht auf das linke Bein und ließ es krachen. Es war
nicht nur laut, sondern roch auch noch wie verfaulte Eier. Er konnte kaum noch
atmen. Er ertastete sich seine Serviette und fächerte sich damit Luft zu.
Er hatte sich kaum erholt, als sich eine zweite Katastrophe anbahnte. Wieder
hob er sein Bein und "fffffffffffrrrrrrrrrrrrrrttttttttt" ! Es hörte sich
an, wie ein startender Dieselmotor und roch noch viel schlimmer. Um nicht zu
ersticken, fuchtelte er wild mit den Armen, in der Hoffnung, der Gestank
würde sich verziehen. Als sich wieder alles beruhigt hatte, spürte er
auch schon ein neues Unheil heraufziehen. Diesmal hob er sein anderes Bein und
ließ den heißen, feuchten Dampf ab. Dieser Furz hatte einen Orden
verdient ! Die Fenster wackelten, das Geschirr auf dem Tisch klapperte und eine
Minute später waren alle Blumen tot. Das ging die nächsten 10 Minuten
so weiter und immer wieder lauschte er, ob seine Frau noch am Telefon sprach.
Als er dann hörte, wie der Hörer aufgelegt wurde (was auch
gleichzeitig das Ende seiner Einsamkeit und Freiheit bedeutete), legte er fein
säuberlich die Serviette auf den Tisch und seine Hände auf die
Serviette. So zufrieden lächelnd, war er ein Sinnbild für die
Unschuld, als seine Frau zurückkam. Sie entschuldigte sich, daß es
so lange gedauert hatte und wollte wissen, ob er wirklich nicht gespickt hatte.
achdem er ihr versichert hat, daß er nicht gespickt hatte, entfernte sie
die Augenbinde und rief "Überraschung!". Zu seinem Entsetzen musste er
feststellen, daß am Tisch noch zwölf weitere Gäste saßen,
die ihn entgeistert anstarrten.
Und wenn er nicht gestorben ist, so vergräbt er sich noch heute!