Wir dürfen den Glauben daran nicht verlieren, daß die Menschen eines Tages besser sein werden. Jeder Mensch ist Urheber der Meinung, die seine Umwelt von ihm hegt. Nehmt mir mein ganzes Gut und selbst mein Leben, aber laßt mir meinen Glauben an Gott und die Menschheit, so werde ich noch immer alles haben.
Man muß glauben! Oder man stirbt! Oder man verliert den Verstand!
Aberglaube ist die Wirklichkeit der Törichten und die Allegorie der Klugen.
Manche Menschen glauben mit ihrem Herzen, andere mit der Seele, aber nur ganz wenige mit dem Gemüt. Dennoch sind diejenigen, die mit dem Gemüt glauben, die wahrhaft Großen.
Wer alles ausspricht, verschweigt in Wahrheit alles.
Man sollte solange an das Gute in jedem glauben, bis man sich persönlich vom Gegenteil überzeugt hat.
Not kennt kein Gebot.
Wie selten ist doch ein Mensch, der die Wahrheit sagt!
Der Traum des Träumers läßt sich nicht realisieren. Ohne Traum aber und ohne Fixstern erreicht kein Mensch die schwarzen Gewässer der Verzweiflung um die lichtlose Wirklichkeit zu bezwingen.
Wer will die Verlogenheit des menschlichen Herzens durchschauen? Wer kann erklären, weshalb der Mensch die Hand küßt, die ihn schlägt, aber nach jener schnappt, die ihm Beistand leistet?
Die menschliche Bestie hat noch nicht begriffen, daß Gnade die Stärke des noblen, standhaften Herzens ist und nicht die Schwäche des Feiglings.
Ein Augenblick des Glücks ist mehr wert als ein sicheres, aber unglückliches langes Leben.
Der Mensch muß sich seine
Freiheit erst verdienen und sie zu würdigen Wissen.
Ein verfrühtes Geschenk tritt er nur in den Schmutz.
Das Wissen um unsere Lieblosigkeit wird uns bis ins Grab verfolgen.